خلاصه ماشینی:
Und da ist zum anderen der Gegensatz von „notwendig" und „er- worben", schon in den frühesten erkenntnistheoretischen Versuchen des Jcaläm zu belegen: „erworben" ist jede Erkenntnis, deren man auf- grund eigener Anstrengung, durch Nachdenken habhaft werden kann; „notwendig" dagegen im allgemeinen eine solche, die einem unmittel- bar zuteil wird oder, nach der klassischen Definition des Bäqilläni, „der Seele des Menschen so unverlierbar innewohnt, daß jener keinen Weg findet, sich von ihr zu trennen"2).
Brought to you by | New York University Bobst Library Technical Services Authenticated Download Date | 5/5/16 12:47 AM Öähiz und die ashäb al-ma'ärif 171 Den Qädi cAbdalgabbär kümmert dagegen das System; er nennt Tuinäina überhaupt nicht — warum einen Namen mehr erwähnen, wenn sich die Lehre klarer und ausführlicher bei öähiz findet ?
Brought to you by | New York University Bobst Library Technical Services Authenticated Download Date | 5/5/16 12:47 AM Öähiz und die a§häb al-macarif 173 Beweisrnoinente, sondern auch das, was wir gerade erwähnten: Er- wägungen utilitaristischer Art. Das hat es mit Öähiz' Lehre von der „Natur", der Menschennatur, auf sich: wenn eine Handlung oder liier eine Erkenntnis sich auf „natürliche" Weise ergibt, so heißt das, daß die Menschennatur in all ihrer Komplexität daran teil hat.
Sind letztere, wenn sie aus dem Menschen seibor kommen und nicht — wie ein objektives Beweismoment etwa — sein Denken von außen her bestimmen, mit seinem Wollen der Art nach identisch oder als irrationale Kräfte von diesem getrennt ?